Sengai stammte aus einer Bauernfamilie in Mino und wurde mit 11 Jahren zum Mönch. Mit 19 begab er sich auf Pilgerreise von Meister zu Meister ?angya? genannt. Er ließ sich dann bei Gessen Zenji in Nagata nieder.
Sengai erlangte Satori bei dem Verstehen folgender Geschichte:
Kyogen hielt einmal eine Predigt: ?Da ist ein Mann, der sich mit den Zähnen an einem Baumast festhält. Ein Mönch kommt dazu und stellt ihm eine Frage über das große Grundprinzip des Buddhismus. Antwortet nun der Mann auf die Frage des Mönchs nicht, so ist er kein frommer Anhänger des Buddhismus; öffnet er aber seinen Mund um zu sprechen, wird er beistimmt in den Abgrund fallen. Was ist die Lösung? Sprich! Sprich!?
Als sein Meister nach 13 Jahren starb begab er sich auf eine zweite angya. Auf eine Einladung hin ließ er sich als Abt des Shofukukji Tempel nieder.
1811 als er 62 Jahre alt war legte er sein Amt nieder und lebte die letzten 20 Jahre als Freund des Volkes und Maler des Zen.
Er starb mit 88 Jahren.
Sengai war selbst für einen Japaner sehr klein und nannte sich selber als shikoku-saru, das ist eine kleine Affenart .