Dogen Zenji übertrug die Tradition der Soto-Schule nach Japan. Er ist einer der bedeutendsten Zen-Meister in Japan, wo er als große religiöse Persönlichkeit gilt und von allen buddhistischen Schulen wie ein Heiliger oder Bodhisattwa verehrt wird.
Nachdem er schon einige Jahre im Kennin-ji-Kloster Mönch war, ging Dogen 1223 nach China, wo er unter Meister T`ien-t`ung Ju-ching tiefe Erleuchtung erfuhr. 1227 kehrte er nach Japan zurück und lebte im Kloster Kennin-ji in Kyoto. 1236 gründete er das Kosho-ji, das erste Soto-Zen-Kloster Japans. 1243 verließ er das Kloster, da er seine Übertragungslinie vom weltlichen Einfluss fernhalten wollte und zog sich in den Bergen in der Provinz Echizen zurück. Dort lebte er zunächst in einer Einsiedelei, doch aus der Hütte in der er dort lebte, entwickelte sich mit der Zeit das große Kloster Eihei-ji, das bis heute, neben dem Soji-ji, das wichtigste Kloster des jap. Soto-Zen ist.
Dogens schriftliches Werk ist sehr umfangreich.
Seine Hauptwerke sind "Shobogenzo" und "Eihei-Koroku".
Das "Shobogenzo Zuimonki" gilt als Einführungstext, der den Leser gleich mit dem Kern von Dogens Lehre in Berührung kommen lässt.