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Chinul (1158-1210) gilt als Koreas wichtigster buddhistischer Reformer und scharfer Kritiker des Klerus. Sein hier erstmals in Deutsch vorliegendes Hauptwerk entstand kurz vor seinem Tod und wird bis heute in koreanischen Klöstern als Grundlagentext benutzt. Chinul zitiert und paraphrasiert im Wesentlichen eine Arbeit des buddhistischen Gelehrten und fünften Patriarchen Tsung-mi. Er vergleicht vier Hauptschulen des Ch?an[Seon/Zen]-Buddhismus und räumt der Ho-tse-Schule den Vorrang ein, die das plötzliche Erwachen bei nachfolgender allmählicher Kultivierung des Geistes (also fortdauernder Übung) in den Mittelpunkt rückt.