Das Eihei Koroku enthält spätere Reden, kommentierte Koan und Verse Dogens, die er aus unterschiedlichen Anlässen und teils spontan vor der Mönchsversammlung gab. Die Texte sind voller Anspielungen und Metaphern und tragen stark philosophische Züge.
Diese erste Übertragung ins Deutsche beruht auf der Übersetzung von Yûhô Yokoi (geb. 1918), einem Priester der Sôtô-Schule des Zen und Professor an der Komazawa-Universität, zu dessen Schülern u.a. Dainin Katagiri und Brian Victoria zählten. Er verwendete neben der Monkaku- oder Sôzan-Version des Eihei Kôroku aus dem Jahr 1598 auch die Manzan- oder Rufubon-Version aus dem Jahr 1672, die als populärer gilt. An einigen Stellen wurde zum Vergleich die Übersetzung von Okumura und Leighton herangezogen. Weiter wurden für diese Neuausgabe etliche Fußnoten und Querverweise auf die Quellen Dôgens ergänzt.
"Es gibt drei Dinge, die ein Buddha an andere übermittelt. Es sind der Schoß eines Esels, der Bauch eines Pferdes und die Lederhaut eines Ochsen. Darin taucht unverzüglich die Lehre auf."