Zen-Bücher | Die sanfte Wandlung des Bullen: Die zehn Bullenbil...
Autor: Myôkyô-ni Irmgard Schlögl
ISBN:9783932337246
Die sanfte Wandlung des Bullen: Die zehn Bullenbilder – Eine spirituelle Reise
Die zehn Bullenbilder des chinesischen Zen-Meisters Kuo-an (Kakuan, 12. Jh.) - auch bekannt unter der Bezeichnung »Der Ochs und sein Hirte« - sind bis in unsere Zeit ein häufig gebrauchtes Mittel zur Ergründung des Zen.
Sie dokumentieren das Heranreifen des Schülers auf dem Weg zur Klarheit des Geistes und spiegeln in einzigartiger Weise die einzelnen Stufen des Trainings und ihre Verwobenheit mit dem Alltag.
Das tiefgründige Vorwort zu dem Werk wurde verfasst von Chi-yuan, einem Mönch aus der direkten Linie Kuo-ans, und er schrieb auch die kurzen Einführungen zu jedem der Bilder.
Zen-Meisterin Myôkyô-ni Irmgard Schlögl erklärt uns in diesem Band sowohl den historischen Kontext der Bilder als auch ihre Bedeutung für unser Zen-Training heute. In ihren Kommentaren erläutert sie, wie die Bullenbilder die verschiedenen, einander durchdringenden Ebenen unserer Suche nach spiritueller Vervollkommnung repräsentieren und uns auch dabei helfen, häufige Fehler zu vermeiden und unseren Fortschritt auf dem WEG richtig einzuschätzen.
Buchbesprechung in Buddhismus aktuell:
Wenn das Schwierige leicht daherkommt, ist es eine besondere Freude! Myokyo-ni Irmgard Schlögl ist es in dem Werk »Die sanfte Wandlung des Bullen. Die zehn Bullenbilder – eine spirituelle Reise« gelungen, die großen Möglichkeiten des Zen aufzuzeigen. Seit dem 12. Jahrhundert dienen die Bilder Generationen von Zen-Übenden als Leitfaden, in ihrer grundlegenden Botschaft sind sie kulturübergreifend. Die gebürtige Österreicherin, die ihre Ausbildung im Kloster Daitoku-ji in Japan erhielt, und Jahrzehnte lang in London lehrte, hat mit diesem Buch ein zeitloses Werk von religionsübergreifender Weisheit geschaffen. Es zeigt den Prozess auf von der Wandlung des Bullen, der Ich-Bezogenheit, von fassadenhafter Höflichkeit, Aggression, Getrenntheit und Angst hin zu gebender Energie und Liebe. Der Weg nach innen ist jedoch nie losgelöst von religiöser Ehrfurcht und Demut, die ihren Ausdruck in der Verbeugung finden. Wenn Myokyo-ni Schlögl sagt, dass das Große Wesen immer ein Geheimnis bleiben wird, zeigt sie auch die Grenzen der spirituellen Reise auf. Knapp 20 Jahre nachdem das Werk in englischer Sprache erschien, ist es jetzt auch auf Deutsch publiziert worden und ermöglicht dem Leser, teilzuhaben an der transformierenden Kraft des buddhistischen Zen. Die Zähmung des Bullen mag schwierig sein, sie erfordert Geduld in jedem Augenblick unseres Lebens und sie reduziert sich wahrlich nicht auf Lesen und Meditieren, wie Schlögl betont. Doch hat man erst einmal Lasten wie Vorurteile und zwanghafte Vorstellungen abgeworfen, tritt man so mit leichtem Gepäck an und beginnt eine hoffnungsfrohe Reise als unbeschwertes Mitschwingen mit der allumfassenden Energie der Welt. (Iris Eggenhofer)
Buchbesprechung in Bodhi Sangha News:
... Irmgard Schlögl versteht es, die alten chinesischen Ochsenbilder nicht nur für Zen-Meditierende, sondern ganz allgemein für spirituell orientierte Menschen unserer Zeit gut verständlich zu erschließen und den Weg aufzuzeigen, den jeder und jede bis zum Erwachen und darüber hinaus zu gehen hat. Insofern verdient das Werk, das man mit großem Gewinn lesen wird, eine breitere Empfehlung! (Dr. Michael Mücke)